LESE-GESCHICHTEN von der RUHE-INSEL



fasten-gedichte und geschichten von Christa Wickert-Merg .....

Meine liebe Freundin Christa ist nicht nur für mich eine große Bereicherung , sondern auch für die gesamte

Fasten-Gruppe. Sie begeistert uns durch ihr strahlendes Freuden-Wesen  und hinterlässt bei allen von uns bleibende Spuren mit und durch diese wunderbaren Texte, die sie während und für  die Fastenzeit geschrieben hat:

 

 

ERLEBNISFASTEN

E ntspannen zwischen Streuobstwiesen.
R uhe begleitet von Vogelgezwitscher.
L oslassen in der wärmenden Sonne.
E ine Kuh mit ihrem Kalb. Es
B raucht Nähe und Schutz.
N ahrung aufnehmen und wiederkäuen.
I  n der Ruhe liegt die Kraft. Den
S oonwald im Blick
F reue ich mich
A uf achtsame Zeiten.
S chaue auf das, was die
T age  zum Vorschein bringen.
E rlebe mit mir einen
N euanfang!

 

 

Entschleunigung 

Ich finde, es gibt keinen besseren Ort, 

um zur Ruhe zu kommen. 

Ein ehemaliges Kloster, das zur Besinnung einläd. 

An einem Ort, an dem der Name Programm ist: 

Langweiler

Nichts Drumherum

Nur das, was in dir ist. 

Und jede Menge Wanderwege.

Umwege

Traumwege

Eigene Wege.

Wege, um in die Irre zu gehen

Aber auch genügend Wege um zur Ruhe zu kommen,

sich auf Pfaden wiederzufinden, die man vorher nicht im Blick hatte.

Dem eigenen Leben auf der Spur sein

Und damit sich selbst.

Alle dem, was sich an Ballast im Innern angesammelt hat.

Ballast, der in Langweiler sicherlich gut aufgehoben ist.

Dazu geeignet, einfach hier zurück gelassen zu werden.

Irgendwo,

im Nirgendwo

Das ist halt so.

So einfach kann Fasten sein.

 

 

Wiedergefunden

Ich habe mich wiedergefunden... Intuitiv höre ich mich diesen Satz sagen. Es ist schon bemerkenswert, dass ich überhaupt registriere, dass ich mich verloren habe. Wo, kann ich noch nicht genau sagen. Aber ich werde es herausfinden. Ich werde mich auf die Suche begeben nach mir und nach all dem, was mich im Innern berührt. Ich möchte Neues erspüren. Meine Seele berühren und auch mich selbst. Ganz tief im Innern wahrnehmen. Meine Wahrheit. Mein sich Wohlfühlen. Über Grenzen denken. Oder auch mal nicht denken und das Herz entscheiden lassen. Mich ablenken, nein, das sollte ich nicht. Aber es ist meine größte Versuchung. Der Alltag kennt hier keine Gnade.

Ich denke zu viel nach und ich lande zu viel im Kopf. Gefühle sind doch auch ganz wichtig. Und das Leben sollte man ja nicht nur träumen, sondern auch seine Träume leben. Doch wie komme ich nun an diesen Punkt, an dem ich sagen kann: Ich habe mich wiedergefunden. Das bin ich. So, wie Gott mich gedacht hat.

Ganz tief in meinem Innern höre ich eine Stimme. Zuerst nur ganz leise, kaum hörbar. 

Ich werde still. Ganz still. Und desto mehr ich ihr lausche, umso deutlicher nehme ich sie war. 

Loslassen. Lass einfach los.... 

„Denn nur wer leer ist, kann sich neu füllen lassen.“, ergänze ich intuitiv.

An dieser Stelle spüre ich, wie mein Leben ein Stück ins Herz rutscht. Mich ermutigt, ihm zu vertrauen. 

Ich gebe ihm ein Versprechen:

„Mein liebes Leben,

 ich lasse dich los, 

aus meinem Kopf. 

Fasse dich an den Händen und nehme dich mit in mein Herz. 

An den Ort, wo Vergangenheit und Zukunft keine Existenz haben.

Dorthin, wo nur der Augenblick zählt.

 

Seelenpolster 

Vielleicht kennt ihr das auch. 

Socken, die nach dem Waschen spurlos verschwinden. So, als hätten sie ein Eigenleben. Keine Lust mehr auf Paarbeziehung. 

Manches Mal habe auch ich den Eindruck, dass ich beständig auf der Suche nach einem Teil von mir bin. Nach dem, was mir fehlt, damit ich mich rund fühle.

Und mit rund meine ich nicht die Pölsterchen an Bauch und Hüfte.

Nein, ich vermisse so oft die Polster meiner Seele.

Solche, die in der Lage sind,  die Schläge des Alltags abzufedern.

Die eine Bauchlandung zu einem weichen Landeplatz machen können.

Seelenpolster, auf denen ich mich ausruhen kann, bis ich mich an dem Punkt wieder gefunden habe, an dem ich mir verloren gegangen bin.

 

Klippenerfahrung

Gedanken zwischen Lavagestein

Jeder Schritt ein Werden

Sich neu erden

Gefühle loslassen

Der Weite übergeben.

Jeden Ballast in der Mascaschlucht versenken.

Freiheit erwandern

Und die Glückseligkeit gleich dazu.

Zu sich selbst finden

Mit einem Lächeln im Gesicht

Bricht

Strukturen auf

Reißt Mauern nieder

Schenkt dir immer wieder

Eine Begegnung mit dir selbst. 

Bis du dich im Innern gefunden hast.

  

 

Salute

Ich habe dich wiedergefunden.

Du bist mir begegnet,

bevor ich an dich geglaubt habe.

Du hast meine Seele berührt

und mich erfahren lassen, was Achtsamkeit bedeutet.

Hast mir Wege gezeigt,

die mir vorher unwegsam erschienen.

Du hast mir geholfen das Dickicht zu entfernen,

wo mir der Blick auf deine Schönheit verborgen blieb.

Hast mir aber auch Wunden zugefügt,

damit ich lerne sie zu heilen.

Die Wunden meiner Seele,

die mir später zur Kraftquelle geworden sind.

Du bist treu an meiner Seite geblieben,

auch wenn ich dich oft nicht bemerkt habe.

Hast meine Hand gehalten,

wenn ich nicht an dich glauben konnte.

Du bist alle Umwege mit mir gegangen,

wenn ich aus Rückschlägen nicht lernen wollte.

Hast mit mir von vorne angefangen.

Mir Visionen und Sehnsüchte geschenkt, 

um es wieder neu mit dir zu versuchen.

Du hast so viele Facetten.

So viele Gesichter.

Schöne und nicht so schöne.

Alle hast du mir gezeigt,

um zu erspüren, wer ich bin.

Und sehen zu lernen, wer ich werden kann.

Denn nur so konnte ich zu mir selbst finden.

Ich bin dir unendlich dankbar,

dass du mich nie der Visionen eines besseren Lebens beraubt hast.

Dass du trotz aller Widrigkeiten 

nie von meiner Seite gewichen bist.

Nun haben wir das Ziel gemeinsam erreicht.

Salute auf dich, meine Gesundheit.

In aller Wertschätzung und Dankbarkeit.

 



meine seele hat es eilig .....

Ich habe meine Jahre gezählt und festgestellt, dass ich weniger Zeit habe, zu leben, als ich bisher gelebt habe.

Ich fühle mich wie dieses Kind, das eine Schachtel Bonbons gewonnen hat: die ersten isst sie mit Vergnügen,

aber als es merkt, dass nur noch wenige übrig sind, begann es, sie wirklich zu genießen.

Ich habe keine Zeit für endlose Konferenzen, bei denen die Statuten, Regeln, Verfahren und internen Vorschriften

besprochen werden, in dem Wissen, dass nichts erreicht wird.

Ich habe keine Zeit mehr, absurde Menschen zu ertragen , die ungeachtet ihres Alters nicht gewachsen sind.

Ich habe keine Zeit mehr, mit Mittelmäßigkeiten zu kämpfen.

Ich will nicht in Besprechungen sein, in denen aufgeblasene Egos aufmarschieren.

Ich vertrage keine Manipulierer und Opportunisten.

Mich stören die Neider, die versuchen, Fähigere in Verruf zu bringen, um sich ihrer Positionen, Talente und Erfolge zu bemächtigen.

Meine Zeit ist zu kurz um Überschriften zu diskutieren.

Ich will das Wesentliche, denn meine Seele ist in Eile. Ohne viele Süssigkeiten in der Packung.

 

Ich möchte mit Menschen leben, die sehr menschlich sind.

Menschen, die über ihre Fehler lachen können, die sich nichts auf ihre Erfolge einbilden.

Die sich nicht vorzeitig berufen fühlen und die nicht vor ihrer Verantwortung fliehen.

Die die menschliche Würde verteidigen und die nur an der Seite der Wahrheit und Rechtschaffenheit gehen möchten.

Es ist das, was das Leben lebenswert macht.

Ich möchte mich mit Menschen umgeben, die es verstehen, die Herzen anderer zu berühren.

Menschen, die durch die harten Schläge des Lebens lernten, durch sanfte Berührungen der Seele zu wachsen.

 

Ja, ich habe es eilig, ich habe es eilig, mit der Intensität zu leben, die nur die Reife geben kann.

Ich versuche, keine der Süßigkeiten, die mir noch bleiben, zu verschwenden.

Ich bin mir sicher, dass sie köstlicher sein werden, als die, die ich bereits gegessen habe.

Mein Ziel ist es, das Ende zufrieden zu erreichen, in Frieden mit mir, meinen Lieben und meinem Gewissen.

Wir haben zwei Leben und das zweite beginnt, wenn du erkennst, dass du nur eins hast.

 

Gedicht von Mario de Andrade (San Paolo 1893-1945) Dichter, Schriftsteller, Essayist und Musikwissenschaftler.


wir menschen denken falsch herum......


wir wollen schnell erwachen werden.....
....und später wünschen wir uns die Kindheit und Jugend zurück


um Geld zu verdienen, setzen wir unsere Gesundheit aufs Spiel.....
.....und später geben wir viel Geld aus, um wieder gesund zu werden


wir denken so sehr an die Zukunft, dass wir die Gegenwart vergessen...
.... und am Ende erleben wir weder die Gegenwart noch die Zukunft


wir leben so, als würden wir nie sterben
und dann sterben wir, als hätten wir nie gelebt!!!!


(Paulo Coelho.... Sei wie ein Fluß, der still die Nacht durchströmt)

 


die ganze welt in einem dorf......

Wenn wir die ganze Menschheit auf ein Dorf von 100 Einwohnern reduzieren, aber auf die Proportionen aller bestehenden Völker achten würden , dann wäre dieses Dorf SO zusammengestellt:

57 Asiaten, 21 Europäer, 14 Amerikaner, 8 Afrikaner

52 Frauen und 48 Männer

70 Nichtweiße und 30 weiße

70 Nichtchristen und 30 Christen

80 hätten keine ausreichenden Wohnverhältnisse

70 wären Analphabeten

50 wären unterernährt

einer würde sterben und zwei würden geboren

6 Personen würden 59% des gesamten Weltreichtums besitzen und alle 6 Personen kämen aus den USA

EINER häte einen PC

EINER hätte einen akademischen Abschluss!

 

Falls SIE heute morgen aufgewacht sind, sind SIE glücklicher als 1 Million Menschen , die die nächste Woche nicht erleben werden.

Falls SIE nie einen Kampf des Kreiges erlebt haben, nie Gefangenschaft oder Hunger gespürt haben , sind SIE glücklciher

als 500 Millionen Menschen dieser welt.

Falls SIE in die Kirche gehen können , ohne daß Ihnen mit Haft oder Tod gedroht wird, sind SIE glücklicher als 1 Milliarde Menschen dieser Welt.

Falls sich in Ihrem Kühlschrank Essen befindet und SIE auch ein Dach über dem Kopf haben, sind SIE reicher als 75% der Einwohner dieser Welt.

Falls SIE ein Konto auf der Bank und etwas Geld im Geldbeutel haben, gehören SIE zu den 8 Prozent der wohlhabenden Menschen dieser Welt.

 

ARBEITEN SIE, ALS WÜRDEN SIE KEIN GELD BRAUCHEN

LIEBEN SIE, ALS HÄTTE SIE NOCH NIE JEMAND VERLETZT

TANZEN SIE, ALS WÜRDE KEINER HINSCHAUEN

SINGEN SIE, ALS WÜRDE KEINER ZUHÖREN

LEBEN SIE , ALS WÄRE DAS PARADIES AUF DER ERDE

!!!


nichts passiert ohne grund ......

Folgende kleine Geschichte zeigt, wie viel Aufregung man sich im Leben erspart, wenn man nur fest an die Aussage

»Nichts passiert ohne Grund« glaubt:

 

Ein alter Mann bearbeitete mit seinem einzigen Sohn einen kleinen Hof. Sie hatten nicht mehr als ein Stückchen Land und ein Pferd, das den Pflug zog. Eines Tages lief das Pferd davon. Da kamen die Menschen aus dem Dorf und bedauerten den armen Mann: »Armer Alter, jetzt müsst Ihr die ganze schwere Arbeit ohne Pferd machen. Oh weh, oh weh.«

Doch der alte Mann sagte nur:

»Wer weiß, wer weiß, wofür es gut ist.«

Wenige Tage später kehrte das Pferd auf den Hof zurück und führte eine Herde wunderschöner Wildpferde mit sich. Und wieder kamen die Dorfbewohner und jubelten diesmal: »Was für ein Glück ihr habt. Ihr seid wirklich zu beneiden.«

Und wieder sagte der alte Mann nur:

»Wer weiß, wer weiß, wofür es gut ist.«

Am nächsten Tag wollte der Sohn eines der Wildpferde zureiten, fiel dabei aus dem Sattel und brach sich ein Bein. Schnell kamen die Leute aus dem Dorf angerannt, um zu lamentieren. Denn nun musste der arme Mann die schwere Feldarbeit ohne Unterstützung seines kräftigen Sohnes schaffen. Doch wieder sagte der Alte nur: »Wer weiß, wer weiß, wofür es gut ist.« Kurze Zeit später brach mit dem Nachbarland ein Krieg aus. Soldaten kamen in das kleine Dorf und nahmen alle jungen Männer mit, die an der Front dienen mussten. Viele von ihnen starben und kehrten nie zurück. Nur der Sohn des Alten konnte man mit seinem gebrochenen Bein für den Krieg nicht gebrauchen.

»Wer weiß, wer weiß schon, wofür es gut ist?«

 

Beneidenswert die Einstellung des Alten. Doch wie kommt man an den Punkt, dass man mit großer innerer Überzeugung gewisse Dinge annehmen kann mit dem »Wissen«, dass daraus auch etwas Gutes wachsen wird?

 

aus: Patricia Küll - die Lebenswandlerin: "Ab heute singe ich unter der Dusche"

 


der schwarze punkt ......

 Der schwarze Punkt:

 

Eines Tages kam ein Professor in die Klasse und schlug einen Überraschungstest vor. Er verteilte sogleich das Aufgabenblatt, das wie üblich mit dem Text nach unten zeigte. Dann forderte er seine Studenten auf die Seite umzudrehen und zu beginnen. Zur Überraschung aller gab es keine Fragen – nur einen schwarzen Punkt in der Mitte der Seite. Nun erklärte der Professor folgendes:

 

„Ich möchte Sie bitten, das auf zuschreiben, was Sie dort sehen.“

 

Die Schüler waren verwirrt, aber begannen mit ihrer Arbeit.

 

Am Ende der Stunde sammelte der Professor alle Antworten ein und begann sie laut vorzulesen. Alle Schüler ohne Ausnahme hatten den schwarzen Punkt beschrieben – seine Position in der Mitte des Blattes, seine Lage im Raum, sein Größenverhältnis zum Papier etc.

 

Nun lächelte der Professor und sagte:

 

„Ich wollte Ihnen eine Aufgabe zum Nachdenken geben. Niemand hat etwas über den weißen Teil des Papiers geschrieben. Jeder konzentrierte sich auf den schwarzen Punkt – und das gleiche geschieht in unserem Leben. Wir haben ein weißes Papier erhalten, um es zu nutzen und zu genießen, aber wir konzentrieren uns immer auf die dunklen Flecken.

 

Unser Leben ist ein Geschenk, das wir mit Liebe und Sorgfalt hüten sollten und es gibt eigentlich immer einen Grund zum Feiern – die Natur erneuert sich jeden Tag, unsere Freunde, unsere Familie, die Arbeit, die uns eine Existenz bietet, die Wunder, die wir jeden Tag sehen …….

 

Doch wir sind oft nur auf die dunklen Flecken konzentriert – die gesundheitlichen Probleme, der Mangel an Geld, die komplizierte Beziehung mit einem Familienmitglied, die Enttäuschung mit einem Freund, Erwartungshaltung usw.

 

Die dunklen Flecken sind sehr klein im Vergleich zu allem, was wir in unserem Leben haben, aber sie sind diejenigen, die unseren Geist beschäftigen und trüben.

 

Nehmen Sie die schwarzen Punkte wahr, doch richten Sie ihre Aufmerksamkeit mehr auf das gesamte weiße Papier und damit auf die Möglichkeiten und glücklichen Momente in ihrem Leben und teilen sie es mit anderen Menschen!

 

 

 


fastenzitate

Dr. Otto Buchinger:

" Wer fastet, der hungert nicht - wer hungert, der fastet nicht!"

 

Mahatma Ghandi:

"Fasten ist die körperliche Form des Gebets"

 

Dr. Hellmut Lützner:

" Wenn Du merkst, Du hast etwas gegessen , dann hast Du schon zuviel gegessen!"



was es ist

Es ist Unsinn...sagt die Vernunft

Es ist was es ist ...sagt die Liebe

 

Es ist Unglück...sagt die Berechnung

Es ist Nichts als Schmerz...sagt die Angst

Es ist aussichtslos...sagt die Einsicht

Es ist was es ist ...sagt die Liebe

 

Es ist lächerlich...sagt der Stolz

Es ist leichtsinnig...sagt die Vorsicht

Es ist unmöglich...sagt die Erfahrung

 

Es ist was es ist ...sagt die Liebe

(Erich Fried)



Ein Gedicht zum Fasten

von meiner Freundin Christa Wickert-Merg

Fasten

für deine Seele

und für Dich.

Veränderung

tief im Inneren

lässt erkennen

wer Du wirklich bist.


die hummel weiss nicht...

Die Hummel hat eine Flügelfläche von 0,7 Quadratzentimeter bei 1,2 Gramm Gewicht.

Nach den Gesetzen der Flugtechnik ist es unmöglich, bei diesen Verhältnissen zu fliegen!

 

Die Hummel weiß das aber nicht - sie fliegt einfach ...


Resilienz-gedanken

Denken tun wir sowieso-warum nicht gleich positiv?

 

Erstens

kommt es anders

und zweitens

als man denkt!

 

There's more than one way to do it!

 

EGAL! Ich lass das jetzt so !


gelassenheit

Gib mir....

 

die Gelassenheit,  Dinge hinzunehmen,

                               die ich nicht ändern kann,

               den Mut, Dinge zu ändern,

                               die ich ändern kann,

und die Weisheit,  das eine vom andren zu unterscheiden!


Rede von Charlie Chaplin an seinem 70. Geburtstag

Als ich mich selbst zu lieben begann, habe ich verstanden, dass ich immer und bei jeder Gelegenheit, zur richtigen Zeit am richtigen Ort bin und dass alles, was geschieht, richtig ist – von da an konnte ich ruhig sein. Heute weiß ich: Das nennt man VERTRAUEN.

 

Als ich mich selbst zu lieben begann, konnte ich erkennen, dass emotionaler Schmerz und Leid nur Warnungen für mich sind, gegen meine eigene Wahrheit zu leben. Heute weiß ich: Das nennt man AUTHENTISCH SEIN.

 

Als ich mich selbst zu lieben begann, habe ich aufgehört, mich nach einem anderen Leben zu sehnen und konnte sehen, dass alles um mich herum eine Aufforderung zum Wachsen war. Heute weiß ich, das nennt man „REIFE“.

 

Als ich mich selbst zu lieben begann, habe ich aufgehört, mich meiner freien Zeit zu berauben, und ich habe aufgehört, weiter grandiose Projekte für die Zukunft zu entwerfen. Heute mache ich nur das, was mir Spaß und Freude macht, was ich liebe und was mein Herz zum Lachen bringt, auf meine eigene Art und Weise und in meinem Tempo. Heute weiß ich, das nennt man EHRLICHKEIT.

 

Als ich mich selbst zu lieben begann, habe ich mich von allem befreit, was nicht gesund für mich war, von Speisen, Menschen, Dingen, Situationen und von Allem, das mich immer wieder hinunterzog, weg von mir selbst. Anfangs nannte ich das „Gesunden Egoismus“, aber heute weiß ich, das ist „SELBSTLIEBE“.

 

Als ich mich selbst zu lieben begann, habe ich aufgehört, immer recht haben zu wollen, so habe ich mich weniger geirrt.

Heute habe ich erkannt: das nennt man DEMUT.

 

Als ich mich selbst zu lieben begann, habe ich mich geweigert, weiter in der Vergangenheit zu leben und mich um meine Zukunft zu sorgen. Jetzt lebe ich nur noch in diesem Augenblick, wo ALLES stattfindet, so lebe ich heute jeden Tag und nenne es „BEWUSSTHEIT“.

 

Als ich mich zu lieben begann, da erkannte ich, dass mich mein Denken armselig und krank machen kann. Als ich jedoch meine Herzenskräfte anforderte, bekam der Verstand einen wichtigen Partner. Diese Verbindung nenne ich heute „HERZENSWEISHEIT“.

 

Wir brauchen uns nicht weiter vor Auseinandersetzungen, Konflikten und Problemen mit uns selbst und anderen fürchten, denn sogar Sterne knallen manchmal aufeinander und es entstehen neue Welten.

 

Heute weiß ich: DAS IST DAS LEBEN


Die Geschichte einer alten Frau und 2 schüsseln....

 Es war einmal eine alte Frau, die zwei große Schüsseln hatte, die von den Enden einer Stange hingen, die sie über ihren Schultern trug. Eine der Schüsseln hatte einen Sprung, während die andere makellos war und stets eine volle Portion Wasser fasste. Am Ende der lange Wanderung vom Fluss zum Haus der alten Frau war die andere Schüssel jedoch immer nur noch halb voll.

 

Zwei Jahre lang geschah dies täglich: die alte Frau brachte immer nur anderthalb Schüsseln Wasser mit nach Hause. Die makellose Schüssel war natürlich sehr stolz auf ihre Leistung, aber die arme Schüssel mit dem Sprung schämte sich wegen ihres Makels und war betrübt, dass sie nur die Hälfte dessen verrichten konnte, wofür sie gemacht worden war.

 

Nach zwei Jahren, die ihr wie ein endloses Versagen vorkamen, sprach die Schüssel zu der alten Frau: „Ich schäme mich so wegen meines Sprungs, aus dem den ganzen Weg zu deinem Haus immer Wasser läuft.“ Die alte Frau lächelte. “Ist dir aufgefallen, dass auf deiner Seite des Weges Blumen blühen, aber auf der Seite der anderen Schüssel nicht?“

 

„Ich habe auf deiner Seite des Pfades Blumensamen gesät, weil ich mir deines Fehlers bewusst war. Nun gießt du sie jeden Tag, wenn wir nach Hause laufen. Zwei Jahre lang konnte ich diese wunderschönen Blumen pflücken und den Tisch damit schmücken. Wenn du nicht genauso wärst, wie du bist, würde diese Schönheit nicht existieren und unser Haus beehren.“

 

Jeder von uns hat seine ganz eigenen Macken und Fehler, aber es sind die Macken und Sprünge, die unser Leben so interessant und lohnenswert machen. Man sollte jede Person einfach so nehmen, wie sie ist und das Gute in ihr sehen. Also, an all meine Freunde mit einem Sprung in der Schüssel habt einen wundervollen Tag und vergesst nicht, den Duft der Blumen auf eurer Seite des Pfades zu genießen.

(Verfasser unbekannt)