Die Entlastungszeit

Ein bis drei Entlastungstage vor der eigentlichen Fastenzeit sind ein MUSS! Entlasten bedeutet sanfte körperliche und mentale Umstellung und Einstimmung.


Wir kommen vom Hinein zum Hinaus, zum Weniger ist Mehr!
Es wird weniger gegessen , sodass wir gerade satt werden - hineinspüren in das Sättigungsgefühl! Es gibt leicht verdauliche Kost, wie z.B. zum Früstück einen warmen Hafermüslibrei mit Obst und Joghurt, zum Mittagessen eine Rohkostplatte und abends eine Pellkartoffel mit Quark oder eine Gemüsesuppe. Möglich sind auch Monodiät-Tage, z.B. einen Obst-, Reis-, Gemüse-, Frischkost- oder Kartoffeltag.


Wichtig ist Leinsamen zu den Mahlzeiten ( jeweils 1EL). Er quillt auf, bindet mit seinem Schleim Giftstoffe sorgt für eine weiche Darmfüllung. Wir reduzieren schwer Verdauliches, wie Fleisch, fette Speisen, Kohlehydrate wie Nudeln und Weißmehlprodukte, Süßigkeiten und Kuchen. Auf Kaffee, Schwarztee, Alkohol und Nikotin verzichten wir möglichst ganz, am besten bereits acht Tage vor dem Fastenbeginn - umso geringer sind die Umstellungprobleme des Körpers.


Wir achten darauf, daß wir genügend Wasser und Kräutertee trinken. Wir schliessen wichtige Aufgaben und Arbeiten ab, denn nichts und niemand soll uns belasten vor der anstehenden Fastenwoche: Kein Stress, keine Termine, keine Menschen die uns belasten, keine Handy-Hektik oder Computer-Abstürze, keine Fernsehberieselung.


Statt dessen bereiten wir uns auch schon seelisch und mental vor: mit mehr Ruhe, frischer Luft, spazieren mit lieben Menschen oder auch alleine, vielleicht ein Wellness -Tag mit Massage oder sogar eine Hydro-Colon Therapie? Wir lassen den Fernseher öfters aus und lesen mal wieder, den Klassiker von Dr. Helmut Lützner “Wie neugeboren durch Fasten“ oder das Lieblingsbuch, für das schon lange keine Zeit mehr war. Das Fastentagebuch kann auch schon begonnen werden.


Den Alltagstrubel lassen wir hinter uns, sprechen mit Familie und Freunden, damit sie uns unterstützen. Die gut gefüllte Speisekammer bleibt bald verschlossen, denn diese haben wir dann in uns selbst! Wir kommen an in der Ruhe, machen es uns gemütlich oder gehen bummeln oder schlafen einfach, wenn uns danach ist, versuchen vielleicht auch ein paar Minuten Meditation täglich.

 

Wir geben unserer Seele postive Gedanken und Affirmationen:

  • ich bin neugierig, wohin die Reise geht,
  • der Trubel liegt hinter mir und ich habe Zeit für mich,
  • ich freu mich auf das Fasten und weiß daß ich es kann,
  • alles, was ich brauche habe ich ich in mir,
  • ich bin voller Vertrauen, die Natur führt mich, auf sie kann ich mich verlassen.