DIE 3 Dimensionen des Fastens

Die meisten Menschen denken beim Fasten an die körperlichen Effekte, die Selbstheilung und Regeneration. 
Aber nicht NUR der körperliche Gesundheitsaspekt ist ausschlaggebend. Jede einzelne Zelle wird beeinflusst – vom kleinen Zeh bis zur Haarspitze. Doch noch viel mehr regt sich in uns während der Fastenzeit!

 

Fasten ist IMMER ganzheitlich und betrifft Körper+Geist+Seele, so spricht man von den drei Dimensionen des Fastens:

„Nicht der Körper hungert beim Fasten – aber die Seele“, sagte schon Dr. Otto Buchinger.

Die Seele, die psychosoziale Dimension, erfährt mehr Achtsamkeit – für sich selbst und für die Gruppe. Die Sensibilität, die Wahrnehmung und das Selbstvertrauen wächst.

 

Rituale, Meditation, Ruhe, Musik, Lesen und gute Gespräche sind wichtig, doch auch Kunst und Kultur. „Fasten zeigt uns das Zu-sich-Kommen und  Präsenz. Diese tiefe Stille, aus der man über alles staunen kann“, erläutert Dr.med. Francoise Wilhelmi de Toledo, Facharzt an der Buchinger Klinik in Überlingen.

 

Der Geist erfährt Klarheit, die Spiritualität erwacht! Der Blick geht von der Außenwelt zur Innenwelt. Das Fasten zeigt uns den Weg zur Bedürfnislosigkeit. Wir erkennen den positiven Wert des Verzichts.

 

„Fasten ist die körperliche Form des Gebetes“, stellte übrigens schon Mahatma Ghandi fest.